Mit der zunehmenden Anzahl von E-Mails, die täglich empfangen werden, haben Cyberkriminelle Hochkonjunktur und es ist nicht immer leicht, legitime von nicht legitimen Nachrichten zu unterscheiden. Doch einige einfache Hinweise können helfen, eine betrügerische Nachricht zu erkennen und so manchmal große Probleme zu vermeiden.

Kurzüberblick über Spam

Hier sind die drei Haupttypen von Spam, auch als „unerwünschte Post“ bezeichnet:

  • Werbe-Spam ist häufig, stellt aber keine große Gefahr dar. Es handelt sich einfach um unerwünschte Werbe-E-Mails mit einem Produkt- oder Dienstleistungsangebot.
  • Phishing ist weitaus gefährlicher, da es sich um einen echten Betrug handelt, der darauf abzielt, vertrauliche Daten über Sie (Passwörter, Bankdaten usw.) zu sammeln, um diese zu Ihren Ungunsten zu verwenden.
  • Auch Betrug ist besonders gefährlich, da er letztlich darauf abzielt, Ihre Identität zu stehlen und/oder Ihr Vertrauen zu missbrauchen, indem er Ihnen zum Beispiel Geld entlockt.

Hier fokussieren wir uns hauptsächlich auf Phishing.

Phishing-Versuche: Wie erkennt man eine gefälschte E-Mail-Adresse?

Überprüfen Sie die Legitimität der Absenderadresse

Die meisten Phishing-Autoren geben sich als vertrauenswürdige Unternehmen oder Personen aus, die vermeintlich legitim sind, um Sie zu täuschen.

Schauen Sie sich den Domain-Namen der Adresse an, der nach dem Symbol „@“ steht. Wenn er unbekannt und/oder anders als der Name des Absenders ist, seien Sie vorsichtig. Zum Beispiel muss eine E-Mail, die von einer Bank (Absender) stammt, den Domain-Namen der betreffenden Bank enthalten.

Wissen Sie auch, dass keine große Organisation Ihnen eine E-Mail mit einer öffentlichen E-Mail-Domain wie Hotmail oder Gmail schicken wird. Wenn die Nachricht wirklich von Ihrer Bank, vom Finanzamt oder einer anderen seriösen Institution stammt, wird der Domain-Name der betreffenden Institution sein.

Überprüfen Sie die vollständige Rechtschreibung der Absenderadresse

Ein weiterer Trick im Bereich Phishing ist es, den Namen einer bekannten Organisation zu imitieren, indem subtil der Domain-Name geändert wird, sodass der Empfänger der E-Mail auf den ersten Blick nichts merkt. Das „m“ kann die Form „rn“ annehmen, das „S“ kann durch eine „5“ ersetzt werden usw. Es könnte sich auch um ein Wort oder eine Zahl handeln, die an den Namen des bekannten Unternehmens angehängt wird. Wenn die Person, die die Nachricht erhält, nicht aufmerksam genug ist und die Rechtschreibung der Absenderadresse nicht genau überprüft, kann sie leicht denken, dass die Nachricht legitim ist.

Wie ein englisches Sprichwort sagt: „The devil is in the details“, „Der Teufel steckt im Detail“.

Gut zu wissen

  • Schauen Sie sich den Namen des Absenders und die komplette E-Mail-Adresse an: Beide müssen übereinstimmen.
  • Um die vollständige E-Mail-Adresse des Absenders zu überprüfen, bewegen Sie den Mauszeiger über den angezeigten Namen. Wenn diese Ihnen betrügerisch erscheint, öffnen Sie die Nachricht gar nicht erst.
  • Wenn die E-Mail von einer Organisation zu stammen scheint, die Sie kennen und mit der Sie bereits korrespondiert haben, Sie aber dennoch Zweifel haben, kopieren Sie die vollständige angezeigte Adresse und vergleichen Sie sie mit der Adresse anderer legitimer E-Mails, die Sie in der Vergangenheit erhalten haben, um zu überprüfen, ob sie identisch ist.

Zum Inhalt der Nachricht

Neben der Adresse gibt auch der Inhalt der E-Mail Hinweise auf die Legitimität des Absenders. Verschiedene Anzeichen können darauf hinweisen, dass es sich um einen Phishing-Versuch handelt:

  • Die Begrüßungsformel ist unangemessen oder merkwürdig.
  • Die Nachricht enthält mehrere Rechtschreib- und/oder Grammatikfehler.
  • Der Absender drängt Sie, schnell zu handeln, oder droht Ihnen sogar mit einer möglichen Sanktion, wenn Sie nichts tun und nicht auf seine Aufforderung reagieren. Im Gegensatz zur Drohung kann es sich auch um das Versprechen eines finanziellen Gewinns handeln, der Ihnen angeblich zusteht und den Sie durch Klicken auf einen Link erhalten müssten.
  • Der Absender fordert Sie auf, persönliche Informationen wie Anmeldedaten oder Ihre Bankverbindungen preiszugeben.
  • Der Link oder der Anhang scheint zweifelhaft.

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen sei darauf hingewiesen, dass Cyberkriminelle äußerst kreativ sind und sich ständig weiterentwickeln. Es ist daher unerlässlich, stets wachsam zu bleiben und sich die Zeit zu nehmen, die Legitimität der empfangenen E-Mails gründlich zu überprüfen, um Betrugsrisiken zu verhindern. Wenn Sie einen Spam-Versuch erkennen, denken Sie daran, ihn zu melden und den Absender zu blockieren. Klicken Sie dazu auf die drei kleinen Punkte neben der E-Mail-Adresse, diese verschiedenen Optionen werden Ihnen dann angeboten.

Nicolas
Author

Ich bringe meine Expertise im digitalen Marketing durch meine Artikel ein. Mein Ziel ist es, Fachleuten dabei zu helfen, ihre Online-Marketingstrategie zu verbessern, indem ich praktische Tipps und relevante Ratschläge teile. Meine Artikel sind klar, präzise und einfach zu folgen verfasst, egal ob Sie Anfänger oder Experte auf diesem Gebiet sind.

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