Ein Schlüsselwerkzeug, um die Wirksamkeit einer E-Mail-Marketingkampagne zu messen, ist die Öffnungsrate der versendeten Nachrichten. Hier erkläre ich, was das bedeutet, welche Rate als gut oder schlecht betrachtet wird und schließlich, wie man diese Zahl erhöhen kann, um die Leistung Ihrer Kampagnen zu verbessern.
Was ist die Öffnungsrate beim E-Mail-Marketing?
Im Rahmen einer E-Mail-Marketingkampagne bezeichnet die Öffnungsrate die Anzahl der geöffneten Nachrichten im Verhältnis zur Gesamtzahl der zugestellten Nachrichten (die im Posteingang des Empfängers angekommen sind).
Diese Rate wird in Prozent gemessen, also dem Prozentsatz der Personen, die die gesendete E-Mail mindestens einmal geöffnet haben. Zum Beispiel, wenn die E-Mail an 1000 Personen gesendet wird und davon 300 die Nachricht öffnen, dann beträgt die Öffnungsrate 30%. Die Berechnung ist wie folgt: (300/1000) x 100 = 30%.
Warum ist die Öffnungsrate beim E-Mail-Marketing wichtig?
Es ist von entscheidender Bedeutung, die Öffnungsrate beim E-Mail-Marketing zu analysieren, um zu wissen, ob sie gut ist oder nicht. Tatsächlich ist sie ein wichtiger Indikator für das Unternehmen, da sie es ermöglicht, die Leistung, die Effektivität einer Kampagne bei einer Zielgruppe zu messen, die Reaktion des Publikums auf den Erhalt der Nachricht zu testen, aber auch mögliche Zustellbarkeitsprobleme zu erkennen.
Wenn die Öffnungsrate beim E-Mail-Marketing hoch ist, bedeutet dies, dass der Betreff der Nachricht das Publikum interessiert, Vertrauen weckt und dass die verwendete Datenbank gesund ist.
Transaktions-E-Mails und Marketing-E-Mails
Bei der Analyse der Öffnungsrate ist es wichtig, zwischen zu unterscheiden:
- Transaktions-E-Mails, die an eine einzelne Person gerichtet sind und sich auf eine Transaktion oder ein bestimmtes Ereignis beziehen (Bestätigung einer Bestellung, Lieferverfolgung, Zurücksetzen eines Passworts usw.). Diese haben oft eine hohe Öffnungsrate, da sie aus einem bestimmten Grund gesendet werden und den Empfänger direkt betreffen.
- Marketing-E-Mails, die an eine bestimmte Anzahl von Personen gesendet werden, auch wenn sie in Form einer personalisierten Nachricht präsentiert werden (Newsletter, E-Mail-Marketingkampagne usw.). Ihre Öffnungsrate ist niedriger, da sie die Empfänger zunächst nicht direkt betreffen, in dem Sinne, dass diese sie nicht erwarten. Sie benötigen also einen guten Grund, um sie zu öffnen. Insbesondere dieser E-Mail-Typ erfordert besondere Sorgfalt, um eine gute Öffnungsrate zu erzielen.
Wir konzentrieren uns hier auf die Öffnungsrate von Marketing-E-Mails.
Was ist eine gute Öffnungsrate beim E-Mail-Marketing?
Die Öffnungsrate kann je nach verschiedenen Faktoren, wie der Zielgruppe, der Branche usw., variieren.
Allgemein schwankt die durchschnittliche Öffnungsrate zwischen 15 und 26 %. Oberhalb davon wird sie als gut betrachtet, exzellent, wenn sie über 29% liegt. Unterhalb von 15% wird sie als schlecht angesehen und die Strategie sollte verbessert werden, um sie zu erhöhen.
Wie erreicht man eine gute Öffnungsrate beim E-Mail-Marketing?
Das Wichtigste und erste, was zu tun ist, ist, den Betreff der Nachricht so gut wie möglich zu pflegen. Dieser sollte klar und relevant sein, personalisiert nach der Zielgruppe und, wenn möglich, dem Empfänger den Nutzen zeigen, den er daraus ziehen kann.
Das zweite Element ist der Absender, der sofort und leicht identifizierbar sein sollte, während er Vertrauen weckt.
Diese beiden Faktoren sind wesentlich, da sie die einzigen sind, die im Posteingang sichtbar sein werden. Sie sollten also den Empfänger dazu bringen wollen, die E-Mail zu öffnen.
Wie oben erwähnt, spielen andere Kriterien eine Rolle bei der Öffnungsrate, zum Beispiel:
- Der Tag und die Uhrzeit des Versands
- Das Volumen, die Qualität einer Datenbank
- Die Versandfrequenz von E-Mails
- Die Branche des Unternehmens
- Die Größe des Unternehmens
Um Ihre Öffnungsrate zu optimieren, zögern Sie nicht, all diese Elemente zu testen, um zu sehen, was bei Ihrem Publikum am besten funktioniert (A/B-Testing), und denken Sie daran, Ihre Zielgruppe gut zu segmentieren, um die richtigen Informationen an die richtigen Personen zu senden. Vergessen Sie schließlich nicht, Ihre Kontaktlisten regelmäßig basierend auf dem Engagement der Personen zu bereinigen; es ist nicht notwendig, weiterhin E-Mails an Empfänger zu senden, die sie nie öffnen.