Es gibt viele Details zu überprüfen und zu verfeinern, um alle Chancen auf Ihrer Seite zu haben, bevor Ihre E-Mail-Kampagne überhaupt verschickt wird. Unter diesen sprechen wir heute über die Dateigröße, ihre Auswirkungen auf Ladezeiten und damit auf die Reaktion der Empfänger beim Erhalt Ihrer Nachricht.
Die Größe einer per E-Mail verschickten Datei bestimmen
Die Größe einer E-Mail-Datei wird durch die Summe aller Elemente, die die E-Mail ausmachen, definiert. Hier sind die Hauptkomponenten, die dazu beitragen:
1) Der Textkörper
Reiner Text (Plain Text) – E-Mails enthalten oft eine reine Textversion für E-Mail-Clients, die HTML nicht unterstützen. Obwohl reiner Text in der Regel leicht ist, trägt er dennoch zur Gesamtgröße bei.
HTML – HTML-formatierte E-Mails können Tags, CSS-Stile und manchmal JavaScript-Skripte enthalten. Ein komplexer und nicht optimierter HTML-Code kann die E-Mail-Größe erheblich erhöhen.
2) Die Bilder
Im E-Mail eingebettete Bilder, sei es Logos, Banner oder Produktfotos, tragen zur E-Mail-Größe bei.
Gängige Bildformate umfassen JPEG, PNG und GIF. Unkomprimierte oder zu viele hochauflösende Bilder können eine E-Mail schnell schwerer machen.
3) Die Anhänge
Angehängte Dateien wie PDF-Dokumente, PowerPoint-Präsentationen, Excel-Tabellen oder andere Dateitypen erhöhen direkt die Größe der E-Mail. Große Anhänge können die Ladezeiten verlängern und werden möglicherweise auch von einigen E-Mail-Servern blockiert.
4) Die Skripte und Tracking-Pixel
Einige E-Mails enthalten Skripte oder Pixel (sehr kleine eingebettete Bilder) zur Nachverfolgung von Öffnungen und Klicks. Obwohl diese Elemente in der Regel sehr klein sind, können Anzahl und Komplexität ihre Gesamtkapazität erhöhen.
5) Schriftarten und Icons
Benutzerdefinierte Schriftarten und direkt in die E-Mail eingebettete Icon-Sets über CSS-Dateien oder Webfonts können ebenfalls zur Gesamtgröße der E-Mail beitragen.
2 einfache Methoden zur Messung der Größe einer E-Mail-Datei
Die erste Methode besteht darin, Ihren E-Mail-Client zu verwenden. Die meisten, wie Outlook, Gmail oder Thunderbird, zeigen die Größe der E-Mails in der Benutzeroberfläche an. Die zweite Methode ist relativ universell und besteht darin, die E-Mail als Datei auf Ihren Computer herunterzuladen und dann die Dateigröße zu überprüfen.
Warum ist die Dateigröße von E-Mails wichtig?
Auswirkungen auf die Benutzererfahrung
Die Dateigröße von E-Mails beeinflusst direkt die Benutzererfahrung. Zu große E-Mails können lange Ladezeiten verursachen, insbesondere bei langsamen oder instabilen Internetverbindungen. Dies kann den Empfänger frustrieren, der manchmal beschließt, nicht zu warten und zur nächsten Nachricht überzugehen. Einige entscheiden sich sogar dafür, sich aus der Mailingliste auszutragen.
Kompatibilität und E-Mail-Filterung
E-Mail-Dienstanbieter haben oft Beschränkungen bezüglich der Größe der E-Mails, die sie verarbeiten können. Eine zu große Nachricht kann abgelehnt oder als Spam gefiltert werden, was die Chancen, Ihre Zielgruppe zu erreichen, erheblich verringert.
Darüber hinaus können einige E-Mail-Clients große E-Mails nicht richtig anzeigen, was die Präsentation Ihres Inhalts beeinträchtigt. Dies ist ein unerwünschter Faktor, besonders wenn Sie viel Zeit und Energie in die Erarbeitung dieses Inhalts investiert haben.
Welche Dateigröße sollte eine E-Mail haben, um diese Unannehmlichkeiten zu vermeiden?
Es wird allgemein empfohlen, E-Mails so leicht wie möglich zu halten, während sie dennoch alle notwendigen Informationen und eine ansprechende visuelle Gestaltung enthalten. Für Desktop- und mobile Versionen empfehlen wir, die Gesamtgröße der E-Mail (einschließlich Text, Bildern und anderen Dateien) unter 80 KBzu halten (zum Beispiel kürzt Gmail über 102 KB). Diese Größe stellt sicher, dass die E-Mail auch bei langsamen Internetverbindungen schnell lädt.
Bei Anhängen variiert die Größe leicht je nach E-Mail-Anbieter. Als Beispiel: Das Maximum beträgt 25 MB in Gmail und 20 MB in Outlook.
Strategien zur Optimierung der Größe von per E-Mail verschickten Dateien
Komprimieren Sie die Bilder
Die Bildkompression ist eine effektive Methode, um die Größe Ihrer E-Mails zu reduzieren, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Verwenden Sie Bildkompressionswerkzeuge wie TinyPNG oder JPEGmini, um Ihre Bilder zu optimieren, bevor Sie sie in Ihre E-Mails einfügen.
Verwenden Sie geeignete Dateiformate
Die Auswahl des richtigen Dateiformats kann ebenfalls einen großen Unterschied machen. Die Formate PNG und JPEG sind in der Regel für Bilder vorzuziehen, während GIFs für einfache Animationen verwendet werden können. Vermeiden Sie die Verwendung von BMP- oder TIFF-Dateien, da diese oft schwerer sind.
Beschränken Sie Anhänge
Anhänge können die Größe Ihrer E-Mails erheblich erhöhen. Statt große oder zu viele Dateien anzuhängen, sollten Sie stattdessen in Ihrer Nachricht Links zu Downloads auf Ihrer Website oder einem Cloud-Speicherdienst einfügen.
Optimieren Sie den HTML-Code
Ein sauberer und gut strukturierter HTML-Code kann ebenfalls zur Reduzierung der Größe Ihrer E-Mails beitragen. Vermeiden Sie unnötige Tags, redundante Styles und übermäßige Skripte. Verwenden Sie Tools wie HTML Cleaner, um Ihren Code vor dem Versand zu optimieren.
Die Dateigröße von E-Mails und die Ladezeiten sind entscheidende Faktoren für die Wirksamkeit Ihrer E-Mail-Kampagnen. Jetzt haben Sie alle Werkzeuge in der Hand!