Der Erfolg einer E-Mail-Marketingkampagne wird nicht nur an der Öffnungsrate gemessen. Andere wichtige Kriterien spielen eine Rolle, um zu wissen, ob der Erfolg da ist. Heute schlagen wir vor, das Thema der E-Mail-Bounce-Rate zu behandeln. Ein Schlüsselindikator, der einen wertvollen Einblick in die Qualität Ihrer Abonnentenlisten sowie die Relevanz Ihres Inhalts bietet. Ihn zu verstehen und zu beherrschen, wird Ihnen ermöglichen, die Ergebnisse Ihrer Kampagnen zu optimieren.

Was ist die E-Mail-Bounce-Rate?

Die Bounce-Rate ist ein Indikator, der den Anteil der E-Mails misst, die in einer Kampagne nicht erfolgreich an die Empfänger zugestellt wurden, weil sie von ihrem E-Mail-Server zurückgesendet wurden. Sie wird in zwei Hauptkategorien unterteilt: „weiche“ (oder „soft bounces“) und „harte“ (oder „hard bounces“) Bounces.

Weiche Bounces

Weiche Bounces resultieren aus temporären Problemen und können daher ziemlich leicht gelöst werden. Die Ursachen sind vielfältig: Die Nachricht kann zurückgesendet werden, weil das Postfach des Empfängers voll ist, weil die Nachricht zu groß ist, weil die E-Mail-Server vorübergehend offline sind, weil Ihr Domainname blockiert ist, oder aufgrund von übermäßig sensiblen Spam-Filtern.

Obwohl sie temporär sind und selten dem Absender zuzuschreiben, können zu häufige weiche Bounces manchmal darauf hinweisen, dass Anpassungen in Ihrer Versandstrategie erforderlich sind, um die Zustellbarkeit zu verbessern.

Harte Bounces

Viel gefährlicher als weiche Bounces treten harte Bounces auf, wenn die E-Mail wegen eines dauerhaften Problems an den Versandserver zurückgesendet wird. Dies kann auf eine falsche, nicht existierende oder blockierte E-Mail-Adresse zurückzuführen sein. Fehlercodes wie „Adresse nicht gefunden“ oder „Postfach voll“ fallen in diese Kategorie.

Diese Art von Bounces sollte schnell behandelt werden, indem diese Adressen von Ihrer Liste entfernt werden, um die Qualität Ihrer Abonnentenbasis zu erhalten. Tatsächlich liegt in diesem Fall die Schuld beim Absender der Nachricht, und eine über einen längeren Zeitraum zu hohe Hard-Bounce-Rate kann Ihrer Absenderreputation ernsthaft schaden.

Die Bounce-Rate besser verstehen

Den Unterschied zwischen einer akzeptablen Rate und einer zu hohen Rate erkennen

Die akzeptable Bounce-Rate variiert je nach Branche, der Art Ihrer Abonnentenliste und Ihrer E-Mail-Strategie.

  • Generell wird eine Bounce-Rate unter 2% als akzeptabel angesehen. Beobachten Sie diesen Prozentsatz regelmäßig, da er sich schnell ändern kann.
  • Wenn dieser Indikator über 2% liegt, versuchen Sie zu verstehen, was passiert, und finden Sie eine Möglichkeit, das Problem zu lösen.
  • Wenn sich die Bounce-Rate 5% oder mehr nähert, müssen Sie effektive und schnelle Maßnahmen ergreifen, um die Situation zu korrigieren, bevor Ihre Reputation zu stark beeinträchtigt wird.

Warum Sie Ihre durchschnittliche Bounce-Rate verbessern sollten

Es ist wesentlich, die durchschnittliche Bounce-Rate von E-Mails zu verbessern, um die Reputation Ihres Unternehmens zu schützen, die Zustellbarkeit Ihrer Nachrichten zu erhöhen, das Engagement Ihrer Abonnenten zu fördern und bessere Ergebnisse in Ihren Kampagnen zu erzielen.

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8 gute Praktiken, um hohe Bounce-Raten zu vermeiden

Hier sind 8 effektive Methoden, die Sie bei der Erstellung Ihrer Versandkampagne anwenden sollten, um das Risiko von Bounces so weit wie möglich zu minimieren:

1# Reinigen Sie Ihre Abonnentenlisten

Analysieren Sie Ihre Kontaktlisten regelmäßig, um deren Qualität zu erhalten, indem Sie sicherstellen, dass ungültige, nicht existierende oder inaktive Adressen ordnungsgemäß gelöscht werden. Verwenden Sie dazu Captain Verify, Ihr Werkzeug zur Überprüfung von E-Mail-Adressen. Dies ermöglicht es Ihnen, leicht jene zu identifizieren, die ein Problem darstellen könnten.

2# Denken Sie an Double Opt-in

Das Double Opt-in besteht darin, die Abonnenten zu bitten, ihre Anmeldung über einen Aktivierungslink in einer Folge-E-Mail zu bestätigen. Dies garantiert, dass die gesammelten Adressen gültig und aktiv sind.

3# Verwenden Sie Authentifizierungsmethoden

Implementieren Sie Authentifizierungsprotokolle wie SPF (Sender Policy Framework) und DKIM (Domain Keys Identified Mail), um die Authentizität Ihrer E-Mails bei ihren Empfängern zu beweisen. Dies kann Ihre Absenderreputation verbessern und das Risiko verringern, in Spam-Ordner zu landen.

4# Segmentieren Sie Ihre Abonnentenlisten

Teilen Sie Ihre Liste in kleinere, zielgerichtete Segmente auf, basierend auf Kriterien wie geografischer Standort, Kaufpräferenzen oder vergangenem Verhalten zum Beispiel. Dies ermöglicht es Ihnen, relevantere E-Mails zu senden und das Engagement zu erhöhen, während Sie das Risiko von Bounces verringern.

5# Achten Sie auf Spam-Praktiken

Vermeiden Sie den übermäßigen Gebrauch von Großbuchstaben, verdächtigen Schlüsselwörtern und aggressiven Marketingpraktiken in Ihren E-Mails. Diese Elemente können Spam-Filter auslösen und zu Bounces oder Markierungen als Spam führen.

6# Senden Sie keine E-Mails von kostenlosen E-Mail-Domains

Obwohl klassische kostenlose Anbieter wie Gmail, Yahoo oder Hotmail zuverlässig und gängig für den alltäglichen Versand sind, ist es besser, Ihren eigenen Versanddomain für Ihre E-Mail-Kampagnen zu verwenden.

7# Behalten Sie Ihre Metriken im Auge

Analysieren Sie regelmäßig Ihre Bounce-Rate, um Trends zu identifizieren und korrektive Maßnahmen zu ergreifen, wenn nötig.

8# Überwachen Sie Ihre Absenderreputation

Nutzen Sie Dienste, die es Ihnen ermöglichen, Ihre Absenderreputation zu überwachen, um sicherzustellen, dass Ihr Domain- und Ihre IP-Adresse nicht als verdächtig identifiziert werden. Eine schlechte Reputation kann zu hohen Bounce-Raten führen.


Die E-Mail-Bounce-Rate ist ein entscheidender Indikator für die Gesundheit Ihrer Abonnentenlisten und die Zustellbarkeit Ihrer Kampagnen. Indem Sie die verschiedenen Arten von Bounces verstehen und diese Strategien anwenden, um sie zu minimieren, können Sie die Relevanz Ihrer Nachrichten verbessern, Ihre Absenderreputation stärken und die Früchte Ihrer Bemühungen ernten.

Nicolas
Author

Ich bringe meine Expertise im digitalen Marketing durch meine Artikel ein. Mein Ziel ist es, Fachleuten dabei zu helfen, ihre Online-Marketingstrategie zu verbessern, indem ich praktische Tipps und relevante Ratschläge teile. Meine Artikel sind klar, präzise und einfach zu folgen verfasst, egal ob Sie Anfänger oder Experte auf diesem Gebiet sind.

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